Situation
- Mittelstandsunternehmen im Bereich Elektrotechnik, bundesweit vertreten, aufgeteilt auf mehrere Regionalvertretungen.
- Mit ca. 250 Mitarbeitern (2021), ca. 20 administrativen Mitarbeitern, 3 gleichberechtigten Geschäftsführern, ca. 20 Mio. € Jahresumsatz.
- ZIEL: Die Geschäftsleitung wollte den vorhandenen, unkooperativen und völlig überforderten IT-Leiter entlasten. Daher zeitlich befristete Übernahme einer Reihe offener, brachliegender und intrasparenter IT-Projekte.
Herausforderung
Uneinigkeit unter Führungskräften
Die Geschäftsführer waren sich in wichtigen Themen nie einig und vertraten widersprüchliche Positionen. Dies führte dazu, dass konstruktive Veränderungen oft blockiert wurden und Transparenz in entscheidenden Projektabläufen fehlte, was die IT-Optimierung erheblich erschwerte. Zweifel an vorgeschlagenen Veränderungen ohne echte Umsetzung entstanden. Überflüssige Rückfragen und Verwirrung bei Geschäftspartnern waren die Folge.
Übermäßige Bürokratie und Informationsverlust
Bei der Erstellung von Dokumenten wurden wesentliche Informationen oft unnötig gekürzt. Diese Praxis erzeugte Verwirrung unter den Geschäftspartnern und führte zu fehlerhaften Annahmen in der Kommunikation. Mitarbeiter waren überfordert von all den Rückfragen, die durch diese Schlamperei in der Dokumentation entstanden.
Unzureichendes Konfliktmanagement und toxische Kultur
Konflikte wurden in einem toxischen Umfeld ausgetragen, wo emotionale Töne als unangemessen empfunden wurden. Theoretisch war eine respektvolle Kommunikation erwünscht, in der Praxis gab es jedoch häufige persönliche Angriffe. Dies führte zu einer Atmosphäre der Angst, obwohl es darüber hinaus in der Unternehmensphilosophie hieß, „alle sind eine große Familie“.
Vorgehen Lösungsansätze zur Optimierung
1. Implementierung agiler Projektmanagement-Methoden
2. Optimierung von Datenmigration und Integration
3. Prozessanalysen und -beschreibungen
Nutzen ganzheitliche, holistische Optimierung
Verbesserte Effizienz und Effektivität
Durch die klare Definition von Prozessen und die Einführung agiler Methoden profitieren Unternehmen von schnelleren Entscheidungswegen und höherer Produktivität. Dies führt zu einer verringerten Reaktionszeit auf Marktveränderungen.
Erhöhte Transparenz und Klarheit
Optimierte Dokumentationen und Kommunikationsstrukturen schaffen eine Transparenz, die das Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Führungsetagen stärkt. Klare Informationen reduzieren Missverständnisse und fördern ein produktives Miteinander.
Stärkung des Teamzusammenhalts
Ein gesundes Arbeitsumfeld, das von gegenseitigem Respekt geprägt ist, kann die Mitarbeiterbindung erhöhen und die Fluktuation verringern. Dies führt langfristig zu besseren Ergebnissen und einem positiven Unternehmensimage.
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